Wangens Geschichte

kurz erzählt

Fast jede der bunten Hausfassaden in der Wangener Altstadt erzählt eine eigene Geschichte. Von Handwerkern und wohlhabenden, einflussreichen Adelsfamilien und ihrem Leben in einer Stadt, die 815 als "Wangun" erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt wird. Aus der alemannischen Siedlung wurde unter König Rudolf I. von Habsburg 1286 eine freie Reichsstadt. Diese Zugehörigkeit zeigt sich noch heute im Stadtwappen mit dem Adler als Symbol für das stäufische und der weißen Lilie für das fränkische Kaisertum. Wangens Wohlstand rührte u.a. von der Leinenweberei her, später dann von der Milch- und Käseindustrie. Dazwischen aber musste die Stadt einige Stürme überstehen: den Dreißigjährigen Krieg, schwere Stadtbrände, Plünderungen und später die Besetzung durch napoleonische Truppen infolge derer Wangen 1802 seine Unabhängigkeit verlor und 1810 völlig überschuldet an das Königreich Württemberg fiel.

Denkmalgeschützes Kleinod

mit besonderen Schätzen

Trotz alldem konnte Wangen sein ausdrucksstarkes, historisches Gesicht bewahren und gilt aufgrund ihres geschlossenen Gesamtcharakters mit Stadtmauer, Toren und Türmen als eine der schönsten Altstädte in Süddeutschland  - eingebettet in eine Landschaft aus grünen Wiesen und sanften Hügelmeeren. In den 1970er Jahren wurde die Altstadt unter Denkmalsschutz gestellt. Sie wird beständig gepflegt, so dass sich auch viele Details und andere besondere Schätze erhalten haben.

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