Die "verdruckten Allgäuer"

Spuckbrunnen

Vor dem Mesnerhaus am Übergang von der Ober- zur Unterstadt wurde im Sommer 1997 den „verdruckten“ Allgäuern ein Denkmal gesetzt. Den Spruch, wonach von sechs Allgäuern, aufeinander-„gebeigt“, der unterste so „verdruckt“ sei wie der oberste, hat der niederbayerische Künstler Joseph Michael Neustifter aus Eggenfelden mit der geschaffenen Brunnenplastik hervorragend umgesetzt. Dass Männer schon ein wenig mehr „verdruckt“ seien, gestand bei der Einweihung der damalige Oberbürgermeister Dr. Jörg Leist dem schöneren Geschlecht durchaus zu, weshalb die Plastik „reinrassig“ gehalten ist. Dass auch der Klerus von „Verdrucktheit“ nicht frei ist, unterstellt der Künstler mit der untersten Figur, die einen Geistlichen darstellt. Auf ihm lasten diverse Figuren wie der „Leisetreter“ und der „Kartenspieler“. Die untere Figur mit der vorgehaltenen Maske, ist die Skulptur, die ihn zum Brunnen macht: sie spuckt zumindest während der warmen Jahreszeit in Intervallen auf ahnungslose Passanten. Wer so unversehens nass gemacht wurde, hat den Schaden und braucht für den Spott oder die Schadenfreude der Umstehenden nicht zu sorgen!

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Die "verdruckten Allgäuer"

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