St. Martins-Tor
Am Eingang zur Paradiesstraße steht das St.-Martins-Tor (so benannt nach dem Patron der benachbarten Stadtpfarrkirche), heute auch Lindauer Tor genannt. Es wird 1347 erstmals als Sweglarstor (nach dem Geschlecht der Sweglar) genannt. Seine heutige Form hat es wie das Ravensburger Tor im Jahr 1608 erhalten. Es ist gedrungener und mächtiger als das letztere und hat seinen ursprünglichen gotischen Charakter zum Teil noch bewahrt. Im Tordurchgang finden sich Reste der gotischen Bemalung. Die verschiedenen Turmstuben wurden in jüngster Zeit restauriert und eingerichtet. Sie werden von örtlichen Vereinen genutzt.